1 Semester, 2 Perspektiven, 21 Fotos
Die Vogelperspektive und die Froschperspektive bilden zwei Extremperspektiven. Unser menschliches Auge ist es gewohnt aus dem Stehen heraus zu sehen, wodurch wir nur selten Variation in unsere Perspektiven bringen. Die Welt von oben und unten zu sehen stellt für uns spannende Kompositionen dar, die ich zusätzlich mit herausstechenden Farben unterstreichen wollte. Durch meine vor kurzem zugelegte Drohne war schnell klar, dass ich die Fotos der Vogelperspektive auf diese Art erzielen wollte.
Mein Ziel war es die Natur möglichst mystisch und dramatisch darzustellen und mit meinem roten Outfit einen Mittelpunkt und Farbtupfer einzufügen. Bei der Froschperspektive habe ich die gegensätzliche Perspektive der Drohne mit meiner Kamera am selben Standort eingefangen. Besondere Locations wie der Fluss oder die Zugschienen sind somit nicht sichtbar, jedoch entsteht ein starker Kontrast mit dem hellen Himmel. Die Vogelperspektive habe ich aufgrund der weiteren Abbildung des Motives immer im Querformat aufgenommen. Die Froschperspektive schafft es selbst mit Weitwinkel nicht so einen großen Ausschnitt abzubilden, wodurch ich das Hochformat für diese Fotos wählte.
BEHIND THE SCENES
Da ich auf den Fotos selbst zu sehen bin und das Nutzen eines Statives und Selbstauslöser bei beiden Perspektiven sehr schwierig wäre, musste ich mir für die Umsetzung der Fotos Hilfe holen. So beschloss ich schnell bei jedem Shootingtag eine weitere Person mitzunehmen, die auf meine Anweisung hin Fotos nach meinen Vorstellungen machte. Die Positionierung und Einstellung der Drohne sowie spiegellosen Kamera übernahm dennoch ich, sodass mein/e Helfer/in noch das Auslösen übernehmen mussten. Mittels ein paar Beispielfotos zum Darstellung meiner Ideen funktionierte die Kommunikation sehr gut. Ich bin sehr froh über die Unterstützung und auch die Endergebnisse meiner Semesteraufgabe.
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