HER STORY – Frida Kahlo
Frida Kahlo ist eine in Mexiko geborene Malerin, die als Tochter deutscher und polnischer Einwanderer, die kulturelle Identität Mexikos schnell übernahm und signifikant mitgestaltete.
Sie bezieht sich in ihren Gemälden auf die ursprüngliche Kunst Mexikos, der Azteken und Maya und lässt die europäische Kunstgeschichte miteinfließen. In ihrer Kunst befasst sie sich mit sozialen Ungleichheiten, Politik, vor allem aber mit ihrem Schmerz. Dadurch wird sie als bedeutende Künstlerin wahrgenommen. Die Verletzungen und Folgen eines Busunfalls begleiten sie ein Leben lang. Zudem arbeitet sie Eheprobleme mit ihrem Mann Diego Riviera in ihrer Kunst auf, sowie Fehlgeburten verursacht durch ihre Verletzungen. Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstbildnisse.
Frida Kahlo war eine bemerkenswerte Frau, die ihr Leben lang ihren Verfall durch ihre Kunst ausgedrückt hat. Die Stärke mit der sie ihren Schmerzen gegenübertrat ist möglicherweise die Magie ihrer surrealistischen Kunst. Sie selbst bezeichnete ihre Gemälde nie als surreal, denn „sie repräsentieren ihre Realität“.
Marianne Maderna hat uns eingeladen bei sich zu Hause in der Kartause Aggsbach, einen Tag lang die zum Leben erweckten Frauen zu fotografieren.
In meiner Fotoreihe versuche ich die Stärke und Verletzlichkeit, sowie ihren Schmerz abzubilden.